Gesundheitsrisiken: Behörden wollen Gefahren von Infraschall durch Windkraft „nicht wahrhaben“

Behörden wollen Gefahren von Infraschall durch Windkraft „nicht wahrhaben“.“ So äußert sich die Fachärztin Dr. Ursula Bellut-Staeck kürzlich in einem Interview und will mit einem neuen wissenschaftlichen Beitrag weitere Indizien aufzeigen, dass der Infraschall durch Windkraftanlagen eine besondere Gefahr für alle Organismen darstellt. Bereits in ihrer ersten Publikation zu diesem Thema 2023 wies die Autorin auf die gesundheitlichen Risken hin.  

Hier kann das Interview zum Artikel eingesehen werden: Fachärztin: Behörden wollen Infraschall-Gefahr „nicht wahrhaben“

Der Beitrag von Frau Dr. Bellut-Staeck kann hier eingesehen werden: Chronic Infrasound Impact is Suspected of Causing Irregular Information via Endothelial Mechano-transduction and Far-reaching Disturbance of Vascular Regulation in All Organisms | Medical Research and Its Applications Vol. 8

Deutschen Behörden gefallen die Ausführungen von Dr. Bellut -Staeck gar nicht. Sie bemühen sich, die wissenschaftlichen Erkenntnisse ganz unwissenschaftlich in Zweifel zu ziehen. Dabei gibt es erstaunlicherweise kaum veröffentlichte Studien zum Thema „Gesundheitsgefährdung durch Infraschall“. Das belegten kürzlich auch Leon Sander, Dr. Christopher Jung und Professor Dirk Schindler vom Department für Geo- und Umweltwissenschaften, Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen der Universität Freiburg.* Wer den Artikel (Englisch) von Leon Sander und Kollegen nach lesen will, findet diesen unter der folgenden DOI-Nummer auch im Internet: https://doi.org/10.3390/en17133098

*In der Arbeit  „Global Review on Environmental Impacts of Onshore Wind Energy in the Field of Tension between Human Societies and Natural Systems“ in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift „Energies“, herausgegeben von MDPI, Basel, haben die Wissenschaftler der Universität Freiburg 152 Studien aus 81 Fachzeitschriften und 31 Ländern ausgewertet. Die Studien sind zwischen 2015 und 2023 veröffentlicht worden, wobei mehr als die Hälfte in den Zeitraum 2018 und 2023 zu datieren sind. Das Lesen und die Auswertung der Studien nahm in etwa ein Jahr in Anspruch.

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